Hundsfisch
Foto: Biologisches Labor Wien-Ost, Dr. Jaksch
Der Europäische Hundsfisch (umbra krameri) galt in
Österreich seit 1975 als ausgestorben. Seine unscheinbare Größe (max. 13
cm), sein unauffälliger Lebensstil und die Tatsache dass er für Angler
ganzjährig geschützt ist ließen ihn beinahe in Vergessenheit geraten. Bis schließlich die Ökologen Thomas Spindler und
Josef Wanzenböck eine erstaunliche Entdeckung machten: im Fadenbach zwischen Eckartsau und Orth fand sich eine isolierte
Population von 5000 bis 6000 Hundsfischen. In den Tümpeln und dem
(zumindest im Unterlauf) noch zeitweise langsam fließenden Wasser des
Fadenbaches fand der Hundfisch ideale Lebensbedingungen. Inzwischen
wurde mit Hilfe eines Förderprojekts, das der Nationalpark Donauauen ins Leben gerufen
hat, die Rekultivierung des Gewässers
weitergeführt und das Überleben dieser seltenen Spezies
gefördert (s.a. Faden-Verlauf).
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