Der Fadenbach - eine Initiative zur Revitalisierung

 

 

 

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letzte Änderung:

04.08.2002
 

 

Der Hundsfisch (umbra krameri)



 

Hundsfisch                                       Foto: Biologisches Labor Wien-Ost, Dr. Jaksch

Der Europäische Hundsfisch (umbra krameri) galt in Österreich seit 1975 als ausgestorben. Seine unscheinbare Größe (max. 13 cm), sein unauffälliger Lebensstil und die Tatsache dass er für Angler ganzjährig geschützt ist ließen ihn beinahe in Vergessenheit geraten. Bis schließlich die Ökologen Thomas Spindler und Josef Wanzenböck eine erstaunliche Entdeckung machten: im  Fadenbach zwischen Eckartsau und Orth fand sich eine isolierte Population von 5000 bis 6000 Hundsfischen. In den Tümpeln und dem (zumindest im Unterlauf) noch zeitweise langsam fließenden Wasser des Fadenbaches fand der Hundfisch ideale Lebensbedingungen.  Inzwischen wurde mit Hilfe eines Förderprojekts, das der Nationalpark Donauauen ins Leben gerufen hat, die Rekultivierung des Gewässers  weitergeführt und das Überleben dieser  seltenen Spezies gefördert (s.a. Faden-Verlauf).