Verlauf des Fadenbaches:
Abschnitt 1 (Schönau - Mannsdorf)
Abschnitt
2 (Mannsdorf - Orth)
Abschnitt 3 (Orth - Witzelsdorf)
Gekennzeichnet durch fast ganzjährige Austrocknung. Die Mäander sind
vollständig erhalten und werden von einem Streifen Auwald begleitet. Der
Graben hat eine Tiefe von ca. 3 Metern und ist zum Großteil von
umgestürzten Bäumen verblockt..
Beginn in
der Unteren Lobau (Kühwörther Wasser)
Der Beginn des Fadenbaches
liegt im Bereich des Kühwörter Wassers, in der Nähe der Forsthütte Wien.
Unweit des derzeitigen Bootsplatzes findet sich der Beginn eines Grabens,
der durch einen Damm vom Wasser abgetrennt ist.
Die ersten Meter des Fadenbaches - ein ca. 3 m
tiefer Graben nahe dem Kühwörter Wasser
Foto: H: Mooss |
Der
"Ursprung"
Folgt man
diesem Graben - dem Fadenbach - so stößt man nach ca. 100m auf die
Forststraße von Mühlleiten zur Forsthütte. Jenseits der Straße
windet sich der Verlauf des ca. 3m tiefen Gerinnens etwa 300 m in
Richtung Rückstaudamm. Hier endet die - zumindest bei
Hochwasser noch gegebene - Wasserhaltung des Fadenbaches. |
Am "Redl-Kreuz"
Im März 2002 führte die Donau ein
Hochwasser, das von Experten als 30-jährig eingestuft wurde. Dabei
zeigte sich in dem oben erwähnten Abschnitt ein erstaunliches Bild:
das Bett der Faden war bis auf Uferniveau gefüllt. |
Ein im Bereich des vorigen Bildes gemachtes Foto,
während des Hochwassers vom März 2002
Foto: H. Mooss |
Der Rückstaudamm zwischen
Groß-Enzersdorf und dem "Schönauer-Schlitz" zeigte sich absolut dicht,
sodass jenseits des Dammes im Marchfeld-seitigen Abschnitt kein Wassereintritt festzustellen war.
Das Fadenfeld, am Horizont die Wälder des
Fadenbaches |
Fadenfeld
Auf
dieser Seite des Dammes befindet sich das Fadenfeld - eine Ebene,
die sich zwischen Mühlleiten und Schönau erstreckt. |
Der "vergessene" Graben
In
einem schmalen Saum von Auwäldern mäandriert hier der Graben des
Fadenbaches über mehrere Kilometer. |
Das Bett des Fadenbaches bei Schönau
|
Ein paar Forststraßen queren den
Verlauf der Faden, die sich verborgen durch Büsche und Augehölz dem
Ort Schönau nähert.
Durchlass unter der Straße Wittau -Schönau |
Strassenquerung
Unter
der Bundesstraße von Wittau nach Schönau ermöglicht ein Durchlass
von ca. 70 cm einen bescheidenen - momentan nur theoretischen -
Wassertransfer. |
Weiter windet sich der
Graben an der Nordseite eines Au-Wäldchens, vorbei an den Feldern der Firma
Zehetbauer Fertigrasen. Ein starker Schwenk nach Süden - etwa 1 km vor
Mannsdorf - lässt den Fadenbach den Wald durchqueren, bis er kurz
vor der Bundesstraße Schönau - Mannsdorf nach Osten abbiegt. Nach einer
weiteren Schlinge kurz vor Mannsdorf quert er diese Straße.
Durchlass "im Trockenen"
Wie
unter den anderen Querungen findet sich auch unter der Straße von Schönau nach
Mannsdorf ein Durchlass. Es wird
wohl nötig sein, das eine oder andere dieser bereits stark verlegten Rohre tiefer zu legen
oder durch eine Brücke zu ersetzen |
Durchlass unter der Straße Schönau - Mannsdorf |
Pegel ohne Wasser
Ein
alter Pegel an der Straße bei Mannsdorf erinnert noch an
wasserreiche Zeiten. |
Der vergessene Pegel beim Durchlass Schönau - Mannsdorf |
Weiter geht es, vorbei am
Schießplatz Mannsdorf. Eine grasbewachsene Furt lässt hier nur mehr vage
den flachen Verlauf des ehemaligen Donauarmes erkennen. Ein großer Bogen in Richtung
Norden führt den Fadenbach nun in die Nähe der Bundesstraße Nr. 3
(Mannsdorf - Orth). Im Wäldchen parallel zur Straße zeigt der Graben
erstmals Zonen von ständiger Wasserhaltung. Ein sanfter Bogen bringt ihn
an die Ortsgrenze von Orth an der Donau.
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